15.04.2016

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3_ Audi A7 H-Tron
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6_Hyundai ix35 Fuel Cell
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Pressekonferenz H2Mobility
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(Fotos: Dr. Roland Kaisik/H2yOu)

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) war am 12.04.2016 Schauplatz des H2Mobility-Kongresses. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt und sein Gast Dr. Wan Gang (Minister für Wissenschaft und Technologie, Volksrepublik China) eröffneten die Veranstaltung.
161 Mio. Euro Fördermittel für Brennstoffzellforschung und Entwicklung sowie 350 Mio. Euro für den Aufbau einer Wasserstofftankstelleninfrastruktur werden vom BMVI bereit gestellt.
Das NOW und das China Automotive Technology and Research Center (CATARC) vereinbaren eine Kooperation im Bereich Elektromobilität mit Batterie und Brennstoffzelle.

Dr. Wan Gang konnte dank seiner wissenschaftlichen Ausbildung an der TU-Clausthal, an der er als frisch gebackener Honorarprofessor seit dieser Woche Blockseminare halten wird, nicht nur seinen Vortrag über die chinesische Strategie im Hinblick auf Elektromobilität und nachhaltige Energieversorgung den Kongressteilnehmern in deutscher Sprache vermitteln, sondern dank eines in Deutschland gültigen Führerscheines den er, wie er sagte, eigens mitbrachte auch die Brennstoffzellfahrzeuge der am Kongress teilnehmenden Unternehmen durch den Berliner Stadtverkehr lenken.

 

Dr. Wan Gang promovierte 1990 an der TU-Clausthal und war danach fast zehn Jahre lang bei der Audi AG im Bereich Forschung und Entwicklung beschäftigt. Seit 2003 ist er Präsident der Tongji Universität und blieb zudem als Direktor des Chinesisch-Deutschen Hochschulkollegs (CDHK) an der Tongji dem Forschungsaustausch ebenso verbunden wie seiner zweiten Heimat Deutschland. 2007 wurde Wan Gang schließlich zum chinesischen Wissenschaftsminister berufen und hat in diesem Amt die wissenschaftliche und technologische Kooperation zwischen China und Deutschland stark gefördert.

  Video der Antrittsvorlesung von Dr. Wan Gang an der Uni Clausthal

 

Offizielle Mitteilung des BMVI:

Bundesminister Dobrindt stellt Wasserstoffstrategie vor

H2 Mobility Kongress des BMVI in Berlin mit Minister Dobrindt und chinesischem Wissenschaftsminister Wan

Pressekonferenz mit Bundesminister Dobrindt zum H2 Mobility Kongress

Pressekonferenz mit Bundesminister Dobrindt zum H2 Mobility Kongress (Quelle: BMVI)

Erscheinungsdatum
12.04.2016
Laufende Nr.
043/2016

Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, hat heute beim H2 Mobility Kongress in Berlin seine neue Wasserstoffstrategie vorgestellt und eine enge Zusammenarbeit mit China in diesem Bereich vereinbart.

Dobrindt:

Wir stehen mit der Elektromobilität und dem automatisierten‎ und vernetzen Fahren vor der größten Mobilitätsrevolution seit der Erfindung des Automobils. Die Brennstoffzelle ist eine Schlüsseltechnologie dieser Entwicklung. Wir haben deshalb eine Wasserstoffstrategie gestartet - mit drei Säulen: Wir investieren mehr als je zuvor, bauen mit der Industrie eine flächendeckende Ladeinfrastruktur und fördern gezielt Innovationen. Damit gestaltet Deutschland an der Spitze die Antriebswende zur Elektromobilität.

Die Wasserstoffstrategie umfasst u.a. folgende Kernelemente:

  • Investitionen: Fortsetzung des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP II) mit dem Ziel, die Kontinuität in Forschung und Entwicklung zu gewährleisten und die Mobilität mit Wasserstoff- und Brennstoffzellen wettbewerbsfähig im Markt zu etablieren. Dafür stellt das BMVI im Zeitraum 2016-2018 161 Millionen Euro bereit.
  • Kooperationen: Bis 2023 sollen, parallel zum Fahrzeughochlauf, insgesamt bis zu 400 Wasserstofftankstellen in Deutschland verfügbar sein. Mit der Gründung des branchenübergreifenden Unternehmens H2 Mobility Deutschland hat die Industrie die Weichen für den stufenweisen Ausbau des bundesweiten Wasserstoff-Tankstellennetzes gestellt. Dafür sollen 350 Millionen Euro in die Hand genommen werden.
  • Innovationen: Mit einer neuen Förderrichtlinie zur Marktaktivierung sollen Innovationen gefördert werden

    wie beispielsweise Sonderfahrzeuge in der Logistik, autarke Stromversorgung für kritische oder netzferne Infrastrukturen sowie Anlagen zur Erzeugung strombasierter Kraftstoffe. Die Details der Förderrichtlinie werden derzeit erarbeitet.

Im Rahmen des H2 Mobility Kongresses haben Bundesminister Alexander Dobrindt und der chinesische Wissenschaftsminister Wan Gang über eine Zusammenarbeit beider Länder auf diesem wichtigen Zukunftsfeld beraten. In diesem Rahmen wurde auch eine gemeinsame Absichtserklärung zwischen der Nationalen Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW) und dem China Automotive Technology and Research Center über die Vertiefung der Zusammenarbeit auf dem Gebiet innovativer Antriebstechnologien und Infrastruktur unterzeichnet.

Dobrindt:

Die Mobilitätsrevolution ist eine internationale Bewegung und wird den Straßenverkehr weltweit substantiell verändern.

(Quelle: BMVI)

  Chinas Wissenschaftsminister lehrt in Clausthal

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