Berlin, 17. Juni 2013

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NIP-Vollversammlung
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Das nationale Innovationsprogramm der Bundesregierung mit einer finanziellen Ausstattung von derzeit 700 Millionen Euro Förderung aus Mitteln des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (500 Millionen Euro) und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (200 Millionen Euro) für den Zeitraum 2007 bis 2016, stellt einen wesentlichen Beitrag zur Markteinführung von Wasserstoff- und Brennstoffzelltechnologie dar.

Berlin, 17. Juni 2013 - Wesentliche Produkte aus dem Technologiefeld Wasserstoff und Brennstoffzelle sind technisch und aus Sicht des Kundenkomforts marktfähig. Dazu zählen wasserstoffbetriebene Brennstoffzellenfahrzeuge und die dafür notwendige Betankungsinfrastruktur sowie Brennstoffzellen für die Hausenergieversorgung. Der entscheidende Schritt zur technischen Marktreife gelang der Industrie in Deutschland aufgrund der langfristigen und umfassenden Unterstützung durch das Nationale Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP).

Nächster Schritt: Erfolgreiche Kommerzialisierung, Wertschöpfung und neue Arbeitsplätze in Deutschland

Im nächsten Schritt gilt es für Industrie, Wissenschaft und Politik gemeinsam einen geeigneten Rahmen zu schaffen, um die Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie erfolgreich in den Markt zu bringen. Deutschland hat hier eine Spitzenposition inne, die beste Möglichkeiten bietet, Leitmarkt und Leitanbieter für die Technologien zu werden. Zudem können entlang der Wertschöpfungskette „Wasserstoff als Speicher für Erneuerbare Energie und für den Einsatz im Verkehrsbereich“ mittelfristig neue Arbeitsplätze geschaffen werden sowie Energieimporte reduziert und dadurch positive volkswirtschaftliche Effekte erzielt werden.

 

Umsetzung des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP)

Für das NIP in seiner derzeitigen Ausprägung stehen im Zeitraum 2007 bis 2016 700 Millionen Euro Förderung der Bundesregierung aus Mitteln des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (500 Millionen Euro) und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (200 Millionen Euro) zur Verfügung. Die Industrie beteiligt sich mindestens in gleicher Höhe an den konkreten Fördervorhaben und investiert zusätzlich substanziell Mittel in die Produktentwicklung und in die Marktvorbereitung von Wasserstoff- und Brennstoffzellenprodukten. In den Jahren 2010 bis 2012 lag das Fördervolumen des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie zusammen bei durchschnittlich circa 80 Millionen Euro pro Jahr. Ergänzt werden diese Mittel durch Aufwendungen der Bundesländer sowie durch die eher grundlagenorientierten Arbeiten in öffentlich geförderten Forschungseinrichtungen, die nicht unmittelbar dem NIP zugeordnet sind.

 

Prof. Dr. Werner Tillmetz (Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung), Vorsitzender des NOW-Beirates:

„Die NOW hat sich für die strategische Steuerung der Basis-Innovationen Wasserstoff und Brennstoffzelle hervorragend positioniert. Für das NIP und seine Umsetzung wird Deutschland international gelobt und wir können sagen: Hier ist ein erfolgreiches Kooperationsmodell aller Akteure gelungen, um die großen Herausforderungen der Marktvorbereitung zu meistern.“

 

Dr. Klaus Bonhoff, Geschäftsführer (Sprecher) der NOW:

„Das NIP ist erfolgreich: Es ist gelungen zentrale Produkte der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie technisch marktfähig zu machen. Die Branche steht deshalb jetzt vor der Aufgabe der Marktaktivierung, die gemeinsam von Politik und Industrie gestaltet werden muss. Überdies ist es ein Erfolg des NIP, dass zahlreiche neue Akteure aus Industrie und Wissenschaft Aktivitäten zum Thema Wasserstoff und Brennstoffzelle aufgenommen haben. Diesen Akteuren und insbesondere der mittelständischen Zulieferindustrie muss auch weiterhin ein verlässlicher Rahmen für Forschung und Entwicklung gegeben werden.“

(v.l.n.r.):

  • Dr. Marc Zoellner, Geschäftsführender Gesellschafter Hoppecke GmbH
  • Andreas Ballhausen, Geschäftsleitung Ceramic Fuel Cells B.V.
  • Dr. Klaus Bonhoff, Geschäftsführer der NOW
  • Prof. Dr. Herbert Kohler, Leiter Konzernforschung & Nachhaltigkeit, Umweltbevollmächtigter der Daimler AG
  • Dr. Veit Steinle, Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS)
  • Moderator Jürgen Pfeiffer
  • Prof. Dr. Werner Tillmetz (ZSW), Vorsitzender des NOW-Beirates
  • Dr. Georg Menzen (BMWi), Vorsitzender des NOW-Beirates

 Weitere Informationen: NOW